Eine gelungene Premiere hat der Elmshorner Triathlet vom EMTV, Jörg Wunram, über die Langdistanz hingelegt. Beim Schloss-Triathlon in Moritzburg in der Nähe von Dresden absolvierte der 43jährige die 3,8 Kilometer Schwimmen, 184 Kilometer Radahren und den abschließenden Marathon in 10:16,02 Stunden. Und das bei sengender Hitze mit Temperaturen von weit jenseits der 30 Grad.
In der Gesamtwertung konnte sich der Dreikämpfer aus Elmshorn über einen respektablen siebten Platz freuen. In der Altersklasse, sogar über einen souveränen Sieg. "Damit hatte ich nicht gerechnet," so Wunram erschöpft aber glücklich nach dem Rennen.
Vor allem die hohen Temperaturen machten den insgesamt 70 über die Langstdistanz gestarteten Athleten zu schaffen. Nur 50 Sportler überquerten die Ziellinie, was einer Abbrecher-Quote von fast einem Drittel entspricht. Auch Jörg Wunram hatte während des Rennens an eine Aufgabe gedacht, "aber meine Helfer haben mich auf der Laufstrecke immer wieder zum Weitermachen motiviert."

Problemslos begann das Rennen mit dem Schwimmen im Schlossteich rund um das barocke Moritzburger Wasserschloss. Dabei kam Wunram als schnellster Einzelstarter nach den 3,8 Kilometern mit 51 Minuten aus dem Wasser. Die wellige Radstrecke von insgesamt 184 Kilometern durchfuhr der Elmhorner über sechs Runden in 5:24 Stunden. Den abschließenden Marathon ging der TRI-EMTV-Starter die ersten zehn Kilometer angesichts der hohen Temeperaturen offensichtlich zu forsch an, so dass er die verbleibenden sechs Runden das Tempo drosseln musste. Am Ende blieb die Zeit über die 42,195 Kilometer bei 3:46 Std. stehen. Inclusive Wechselzeiten ein Gesamt-Resultat von 10:16 Stunden. Insgesamt war der Elmshorner Triathlet sehr zufrieden. "Die Zehn war mein Ziel, und das habe ich erreicht."
Der zweite Elmshorner Starter in Moritzburg, Ron Mohr, hatte sich die Olympische Distanz herausgesucht. Über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Radfahren und 10 Laufen musste er sich der Konkurrenz aus 17 Nationen stellen. Angesichts eines gewissen Trainingsrückstandes galt für den Elmshoner die Devise "gut Durchkommen". Dies gelang ihm mit Bravour und einer Zeit von 3:05 Std.