Henning Mohr beim schwersten Ironman auf Lanzarote
Der Ironman auf Lanzarote gilt als einer der schwersten der gesamten Serie. Für den Elmshorner Triathleten Henning Mohr sollte sich das in diesem Jahr auf bittere Weise bestätigen.
War er schon während des gesamten Trainings im Winter immer wieder von Verletzungen geplagt, trat er die Reise nicht vollständig gesund an. Er wollte aber trotzdem zum zweiten Mal nach 2006 starten.
Schon beim Schwimmen hatte er Krampfanzeichen und kam folglich später als gewohnt aus dem Wasser. Die Radstrecke ist geprägt von sengender Sonne, tückischen Winden und nicht zuletzt von den 2550 Höhenmeter, die es auf den 180 Kilometern zu bewältigen gilt. Lief es anfangs noch recht gut, machten sich nach der Hälfte der Strecke Schmerzen im Knie bemerkbar, die später so stark wurden, dass er die letzten 35 Kilometer praktisch nur noch mit einem Bein fahren konnte.
Aber ein Aufgeben sollte es nicht geben, und so begab er sich auf die Marathonstrecke. Auch wenn er zum Schluß nur gehen konnte, erreichte er nach 13:38 Stunden die Ziellinie. Finishen ist beim Trithlon eben alles!