Solch ein Vorhaben erfordert doch eine etwas größere Planung, vom umfangreicheren Training ganz abgesehen, als der Start bei einer Sprintdistanz im näheren Umfeld. Nach der Anreise am Donnerstag, waren die nächsten Tage damit ausgefüllt, sich zu registrieren, die Schwimmstrecke beim Probeschwimmen zu erkunden, sich mit Rad- und Laufstrecke vertraut zu machen und nicht zuletzt alle notwendigen Sachen in die verschiedenfarbigen Beutel zu packen. Da es bei dieser Veranstaltung zwei getrennte Wechselzonen gibt, erfordert dies schon einen gewissen Aufwand.

Am Wettkampftag ist dann frühes Aufstehen (4:00 Uhr) angesagt, denn spätestens ab 5:00 Uhr beginnen die Staus rund um den Schwimmstart. Dadurch ist aber genügend Zeit, um sich auf das Schwimmen vorzubereiten. Irgendwann geht es dann los mit dem Schwimmen im Rhein-Main-Donau-Kanal. Angefeuert von unzähligen Zuschauern im Startbereich, längst der Strecke und ganz besonders auf den Kanalbrücken. Dann der Wechsel auf das Fahrrad. Auf der für Nordlichter ungewohnt hügeligen Strecke gilt es zwei Runden zu absolvieren. Immer wieder gibt es Musik und Zuschauer entlang der Strecke. Ein besonderes Erlebnis ist natürlich der Solarer Berg. Hier weiß man kaum, wie man durch die dichtgedrängte Menschenmenge fahren soll. Aber irgendwie öffnet sich die Menge und man wird praktisch den Berg hinaufkatapultiert. In Roth dann der Wechsel zum Laufen - sicherlich der schwerste Teil des Wettkampfes. Bei sengender Sonne ist jeder Verpflegungsstand entlang des Kanals willkommen. Irgendwann erreichte Claus-Gunther Heßler als schnellster Elmshorner das Ziel, gefolgt von den beiden Neulingen Anke Tinnefeld und Hans-Peter Schramm. Mit einem Feuerwerk geht dann ein schöner, anstrengender Tag zuende.