Landunter in den Vierlanden
Auch am 29. Mai haben sich 4 TRIas aus Elmshorn in die Vierlanden gemacht, um am gleichnamigen Triathlon teilzunehmen. In einem Mix aus Vorbereitungswettkampf für noch größere Aufgaben, über „wollte ich schon immer mal starten“, bis hin zu „mein Saisonhöhepunkt“ waren die Ziele formuliert. Dennis Weiß nahm die Olympische Distanz (1,5km Swim, 40km Bike, 10km Run) in Angriff. Julia Hoppe, Phillip Naujoks und Jens Völling starteten auf der Mitteldistanz (2km Swim, 80km Bike, 21km Run). Die Veranstaltung ist dafür bekannt, dass mindestens 30 Grad Aussentemperaturen herrschen und kein Baum Schatten spendet. In 2022 ein komplett anderes Bild. Aufgrund der Kälte mußte sogar befürchtet werden, dass selbst mit Neoprenanzug nicht geschwommen werden durfte. Ein fast ständiger Regen tat sein Übriges. Dieser Mix sorgte auch dafür, dass Athleten sich beim abschließenden Lauf die Schuhe nicht schnüren konnten, da sie noch nicht ausreichend Gefühl in den Fingern hatten.
Dennis spulte in 2:31 einen gleichmäßigen Wettkampf ab und konnte verdient den 3. Platz in seiner Altersklasse erringen.
Julia feierte Prämiere auf der Mitteldistanz. War es doch erst ihr zweiter Triathlon ihrer Karriere (bei ihrem ersten Triathlon im vergangenen Jahr in Großensee siegte sie…). Wie zu erwarten, kam die ehemalige Leistungsschwimmerin mit großem Abstand nach 2km aus dem Wasser, wo sie ihren Vereinskollegen Jens einholte, der bereits 20 Minuten zuvor gestartet war. Nach einer sehr guten Radfahrt und einem starken Lauf über die Halbmarathondistanz, konnte sie mit dem 3. Platz wieder das Treppchen besteigen. Letzteres mußte leider entfallen, da sie zu diesem Zeitpunkt noch bei der Dopingkontrolle war.
In der Vorbereitung zum IRONMAN in Kalmar (Schweden), hat Phillip in 5:24 Std. seine fünf Disziplinen (Swim, Bike, Run, 2-mal umziehen) wie ein Uhrwerk abgespult. Bereits zwei Wochen später bewältigte er die gleiche Distanz in Hannover. Durch eine 10km längere Radstrecke und hügeliger Laufstrecke, benötigte er 45 Minuten mehr. Fazit: Der Weg nach Schweden ist geebnet.
Als ältester Teilnehmer aus Elmshorn hat Jens in der nassen hamburger Tiefebene 5:33 Std. benötigt. Aufgrund des Wetters folgte er dem Prinzip „Hauptsache nicht erkranken“, was in sehr langen Wechselzeiten resultierte. Seinen Saisonhöhepunkte konnte er dennoch als 11. in seine Altersklasse absolvieren. In der gleichen AK startete auch der Tagesschau-Sprecher Thorsten
Schröder. Der will auch in diesem Jahr wieder bei der WM auf Hawaii starten und belegte, mit knapp einer Stunde weniger als Jens, den 2. Platz.