Britt Günther finisht erfolgreich auf Hawaii
Die Elmshorner Triathletin Britt Günther finishte erfolgreich bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii.
Nach dem Rennen schilderte sie ihre ersten Eindrücke:
"War ein sehr hartes Rennen.
Irgendwie war bei mir bei Kilometer 30 beim Radfahren der Stecker gezogen und dann waren die sehr profilierten restlichen 150 km schon anstrengend...
Laufen ging zum Glück wieder, aber war nicht richtig flach..."
Wir gratulieren Britt zu der Leistung und wünschen eine gute Erholung von den Anstrengungen.
Britt Günther im Ziel
Nach der ersten Regeneration konnte Britt ausführlicher berichten:
"Die Organisation auf Hawaii hatte absolutes WM-Niveau. Dann am Rennmorgen im Halbdunkel in die große Wechselzone auf dem Pier
zu kommen und das Rad final vorzubereiten. Auch das Procedere mit dem Aufstellen nach Startgruppen zum Schwimmen
war super organisiert (nicht so ein Chaos wie in Hamburg). Es war auch schon mega Stimmung mit Musik und vielen Zuschauern.
Dann bei Sonnenaufgang im Pazifik schwimmen war sehr schön, auch wenn ich schnell in die große Startgruppe vor mir aufgeschwommen bin, da sie nur 5
Minuten Vorsprung hatten. Auf dem Rückweg wurden die Wellen dann mehr und auch das Gekloppe im Wasser, da die schnellen, jungen Mädels kamen.
Da habe auch einige Tritte gegen Brille und Stirn abbekommen.
Der erste Wechsel ging flott. Auf dem Rad waren die ersten 30 km prima, auch wenn
recht steile Passagen ( Palani Road) dabei waren. Dann kam der Mann mit dem Hammer und ich war völlig fertig, müde und hätte mich am liebsten am
Straßenrand hingelegt und geschlafen. Fand ich aber etwas früh für das Rennen..."
"Mit echt extremer Willensstärke und koffeinhaltiger Getränke habe ich mich durch das Radfahren (Hinweg nach Hawi hoch) gequält. Als ich dann
in die Wechselzone kam, gingen alle mit den Rädern. Da musste ich mich laufend doch ziemlich durchschlengeln. Dabei soll ich wohl 10 Plätze in der Wechselzone gut gemacht haben. Ich weiß nicht, was die da alles noch machen.
Laufen war dann gut. Ich habe mich aber bewusst etwas zurück gehalten, da ich ein bisschen Angst vor dem Kollabieren hatte. Der Sonnenuntergang auf dem Rückweg auf dem Highway
war ziemlich schön, allerdings noch viel schöner die letzten 2 Kilometer die Palani Road runter, noch um 3 Ecken und dann der Ali Drive mit Zieleinlauf (bin noch 5:05 jeweils auf die letzten 2 km gelaufen).
Habe es sogar geschafft meine Familie am Ende der Zielgeraden abzuklatschen
Im Ziel ist das Gefühl schon mega schön...".