Thorsten Tischer finished beim Ironman in Frankfurt

Der Elmshorner Triathlet Thorsten Tischer hat seinem ersten Start auf der Langdistanz erfolgreich absolviert.
In einer unglaublichen Hitzeschlacht konnte er die Strecke von 3,8km Schwimmen, 185km Radfahren und 42,195km Laufen bewältigen. Schon beim Schwimmen war bei 25 Grad Wassertemperatur kein Neoprenanzug erlaubt, was für Triathleten eben doch eine Hilfe ist, um die erste Diziplin gut zu überstehen. Wegen einer Streckenänderung war dann auch noch die Radstrecke um 5 Kilometer länger; und das bei Temperaturen weit über 35 Grad. Dafür war dann aber die Laufstrecke so verändert worden, dass zusätzliche Teile im Schatten absolviert werden konnten.
Thorsten im Ziel
Auch das Rennen der Profi-Triathleten war von einigen kleineren und größeren Dramen geprägt. Waren doch drei deutsche Weltmeister der letzten Jahre am Start. Als erstes musste der führende Jan Frodeno in einer Kurve die Radstrecke verlassen und ein Stück über Verkehrsinsel und Grasstreifen steuern. Dabei verlor er seine komplette Spezialverpflegung. Als nächstes war Patrik Lange im Pech. Ein Plattfuß musste er direkt am Streckenrand selbst reparieren, da kein Materialwagen zur Stelle war. Und schließlich wurde Sebastian Kienle nach dem Radfahren ein Glassplitter aus der Ferse operiert, den er sich schon beim Schwimmausstieg eingefangen hatte.
Am dramatischsten war jedoch die Situation bei den Frauen, wo die führende Sarah True etwa 1000 Meter vor dem Ziel völlig entkräftet zusammenbrach und das Rennen nicht beenden konnte.
Bleibt noch zu sagen, dass am Ende Jan Frodeno, vor Sebastian Kienle, bei den Männern und Skye Moench bei den Frauen siegten.
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30.06.2019