Elmshorner Triathletinnen und Triathleten beim BerlinMan
je zwei Triathletinnen und zwei Triathleten machten sich im August auf den Weg nach Berlin, um dort am sogenannten BerlinMan teilzunehmen.
Katja Ritzman hat dazu einen kleinen Reisebericht verfasst.
Es war um die Weihnachtszeit 2019, als Thorsten massiv Werbung für den „BerlinMan“ gemacht hat. Hatte er ihn 2018 absolviert und wollte wieder hin. Dieses rennen gibt es nur alle zwei Jahre, also schnell sein bei der Anmeldung. Thorsten (Busdriver), Torsten (ich hab 48h Dienstfrei für Berlin juhu!), Nadine (wir fahren zum Baden, Radeln und etwas Wandern am Wannsee) und ich (es sind 4 Runden nicht 90km) konnten uns einen Startplatz sichern.
2020 wurde dann wie vieles andere auch auf 2021 verschoben und es war lange nicht sicher ob die Behörden eine Durchführung des BerlinMan erlauben. Knapp 9 Wochen vor dem Termin Ende August hieß es dann von Veranstalter Seite: "Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Start mit euch in Berlin!"
Bäm – also raus aus dem „Rumtrainieren“ und einen Plan zum Finishen aufstellen.
2020 wurde dann wie vieles andere auch auf 2021 verschoben und es war lange nicht sicher ob die Behörden eine Durchführung des BerlinMan erlauben. Knapp 9 Wochen vor dem Termin Ende August hieß es dann von Veranstalter Seite: "Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Start mit euch in Berlin!"
Bäm – also raus aus dem „Rumtrainieren“ und einen Plan zum Finishen aufstellen.
Thorsten trainierte schon das ganze Corona Jahr durch konsequent für den 22.8., wir anderen drei sporteln meist nach Zeit und Lust. Ein Radunfall mit Schulterverletzung als Unfallandenken ließ bei Thorsten kein Schwimmtraining zu, so ging es vor allem ums Ankommen in dieser Disziplin, aber auf dem Rad und beim Laufen – sollten sich die Trainingskilometer in Bestzeiten zeigen. Das gelang – neue Bestzeit auf der MD (05:12:07) – trotz einem defektem Trinksystem, so dass er sich auf dem Rad nicht gut verpflegen konnte.
Rund lief es bei Torsten, er hat berufsbedingt wenige Trainingsstunden in den Beinen und Armen, ist oft durch einen vollen Arbeitstag zu Trainingszwangspausen gezwungen. Erst in der Woche vor dem Rennen konnte er sich "frei" organisieren für Berlin. Um so genialer, dass er mit kluger Einteilung auf der wunderschönen hügeligen Radrunde von 22km (90km mit 600 Höhenmetern) und "crossigen" (Wald)-Laufstrecke eine Zeit - knapp hinter Thorsten - seine erste Mittelinstanz ins Ziel brachte. (5:12:45)
Nadine stieg erst in das regelmäßige Training wieder ein, als fest stand, dass sie in Berlin startet – also gut 9 Wochen Vorbereitung! Ihre Motivation für regelmäßiges Training lag ohne Ziel im Keller. Vor dem Start war der Puls so hoch – quasi außerhalb des Körpers, die 86 Treppenstufen nach dem Schwimmen ließen den Puls erneut wieder nach oben schnellen. Ihr Felti fuhr sie souverän über die 90km hügeligen Kilometer.
Der Halbmarathon – Nadine sagte vorher: "Wanderung durch den Grunewald gebucht!" Aber sie lief in ihrem Tempo bei inzwischen eingesetztem Dauerregen ins Ziel! Stark! (6:11:45)
Schwimmen war bis kurz vor Berlin leider auch bei mir kein Thema. Schmerzen in der Schulter – also ließ ich es. Zur Not muss es einarmig gehen. Nach intensiver manueller Therapie und Akupunktur konnte ich doch beidarmig schwimmen, was mir zum Verhängnis wurde. An der ersten Boje in Führung liegend konnte ich die abgetriebene 2 Boje nicht finden und bog zu früh 90° ab. An der 2. Boje hatte ich die neue Führende und das Kanu wieder eingeholt – und mich dann lieber im Wasserschatten auf die 90km Rad seelisch vorzubereiten.
4 Runden abarbeiten – bloß nicht die Kilometerzahl ansehen… Mein Ziel unter 3h zu bleiben - knapp erreicht – also bin ich glücklich auf die Laufstrecke, um den Halbmarathon nach Hause zu Joggen. (5:05:21)
Es war ein großartiges Wochenende mit einer tollen Reisegruppe! Unsere Ziele erreicht, mit unseren Leistungen sehr zufrieden. Es könnte sein, dass wir wiederkommen – Berlin – oder andere schöne Mitteldistanzen! (Vielleicht eine mit weniger "Bergen".
Rund lief es bei Torsten, er hat berufsbedingt wenige Trainingsstunden in den Beinen und Armen, ist oft durch einen vollen Arbeitstag zu Trainingszwangspausen gezwungen. Erst in der Woche vor dem Rennen konnte er sich "frei" organisieren für Berlin. Um so genialer, dass er mit kluger Einteilung auf der wunderschönen hügeligen Radrunde von 22km (90km mit 600 Höhenmetern) und "crossigen" (Wald)-Laufstrecke eine Zeit - knapp hinter Thorsten - seine erste Mittelinstanz ins Ziel brachte. (5:12:45)
Nadine stieg erst in das regelmäßige Training wieder ein, als fest stand, dass sie in Berlin startet – also gut 9 Wochen Vorbereitung! Ihre Motivation für regelmäßiges Training lag ohne Ziel im Keller. Vor dem Start war der Puls so hoch – quasi außerhalb des Körpers, die 86 Treppenstufen nach dem Schwimmen ließen den Puls erneut wieder nach oben schnellen. Ihr Felti fuhr sie souverän über die 90km hügeligen Kilometer.
Der Halbmarathon – Nadine sagte vorher: "Wanderung durch den Grunewald gebucht!" Aber sie lief in ihrem Tempo bei inzwischen eingesetztem Dauerregen ins Ziel! Stark! (6:11:45)
Schwimmen war bis kurz vor Berlin leider auch bei mir kein Thema. Schmerzen in der Schulter – also ließ ich es. Zur Not muss es einarmig gehen. Nach intensiver manueller Therapie und Akupunktur konnte ich doch beidarmig schwimmen, was mir zum Verhängnis wurde. An der ersten Boje in Führung liegend konnte ich die abgetriebene 2 Boje nicht finden und bog zu früh 90° ab. An der 2. Boje hatte ich die neue Führende und das Kanu wieder eingeholt – und mich dann lieber im Wasserschatten auf die 90km Rad seelisch vorzubereiten.
4 Runden abarbeiten – bloß nicht die Kilometerzahl ansehen… Mein Ziel unter 3h zu bleiben - knapp erreicht – also bin ich glücklich auf die Laufstrecke, um den Halbmarathon nach Hause zu Joggen. (5:05:21)
Es war ein großartiges Wochenende mit einer tollen Reisegruppe! Unsere Ziele erreicht, mit unseren Leistungen sehr zufrieden. Es könnte sein, dass wir wiederkommen – Berlin – oder andere schöne Mitteldistanzen! (Vielleicht eine mit weniger "Bergen".
Bilder
22.08.2021