Marc Scheel finisht als 133. beim Ironman in Brasilien
Marc Scheel, Triathlet von Tri-EMTV Elmshorn, finishte beim Ironman in Brasilien als 133. gesamt, und wurde in seiner Altersklasse 25.
Aus Elmshorner Sicht ist natürlich die Platzierung von Marc Scheel als 133. in 10:29:20 die herausragende Meldung vom Ironman in Brasilien. In seiner Altersklasse (30 - 34 Jahre) bedeutete das den 25. Rang. Herzlichen Glückwunsch.
Dabei ist aber auch der Sieg des deutschen Triathleten Olaf Sabatschus in 8:19:32, der 4. Platz von Alexander Taubert in 8:39:38 und der 9. Platz von Matthias Heim in 8:52:25 erwähnenswert.
Dabei ist aber auch der Sieg des deutschen Triathleten Olaf Sabatschus in 8:19:32, der 4. Platz von Alexander Taubert in 8:39:38 und der 9. Platz von Matthias Heim in 8:52:25 erwähnenswert.
Seine Eindrücke vom Veranstaltungsort und vom Wettkampf schildert Marc Scheel:
Der Ironman Brasilien fand am 28. Mai auf der Ilha de Santa Catarina statt - d.h. es ist ein Triathlon im brasilianische Winter! Etwas ungewiß, was uns erwarten würde, flogen wir dort hin, und wir wurden - nach unserem Maßstab - mit frühsommerlichen Temperaturen und Sonnenschein begrüßt. Der Termin ist vom Veranstalter so gewählt, daß es in dieser für Brasilianer und Argentinier bekannten Urlaubsgegend die Saison verlängern soll. Aber die Hotels und Strände waren bereits weitestgehend leer und zusammen mit der freundlichen und entspannten Art der Brasilianer konnten wir einen ruhigen Urlaub genießen.
Die Insel der 42 Strände, wie sie auch genannt wird, hat uns fasziniert. Berge, Wiesen, Mangroven, Lagunen, riesige, weiße Wanderdünen und natürlich die endlosen Strände machen die Insel sehr abwechslungsreich und bieten unzählige naturverbundene Aktivitäten wie z.B. Windsurfen, Tauchen, Gleitschirmfliegen, Dünen Boarding (als Sommervariante zum Snowboarden) und Rafting. Außerdem ist die Insel in Brasilien als hervorragendes Revier für Wellenreiten bekannt.
Der Ironman Brasilien gehört mit 1000 Teilnehmern nicht zu den größten Ironmanveranstaltungen, bietet aber den Athleten einen perfekt organisierten Wettkampf. Die größte Teilnehmerfraktion stellten die Gastgeber selbst, weiterhin waren viele Argentinier am Start und eine beträchtliche Anzahl an US-Amerikanern und Europäern.
Zum Renngeschehen:
Die gelassene und entspannte Atmosphäre, die wir bereits die zwei Wochen vor dem Wettkampf in Brasilien genossen hatten, endete jäh am Wettkampftag um 6.45 Uhr mit schrillem Trillerpfeifen. Viele Athleten hielten sich noch im Umkleidezelt auf, da die Nacht zuvor recht kühl gewesen war und alle sich noch aufwärmen wollten. Doch nun wurden alle in heller Aufregung zum Strand gescheucht, damit pünktlich um 7:00 Uhr der Startschuß zum 4. Ironman Brasilien fallen konnte. Zu schwimmen waren 2 Runden im 20°C warmen Atlantik. Das Wasser war leicht kappelig, bot aber keine wirklich harten Bedingungen. Trotzdem fielen die Schwimmzeiten bei vielen 5 Minuten langsamer aus als erwartet. Von Beginn an konnte ich mich aus dem Gedränge heraushalten, frei weg schwimmen und kam nach 65:13 min aus dem Wasser. Inzwischen wurde es etwas wärmer geworden und bei angenehmen Bedingungen ging es auf die Radstrecke. Zwei Runden mit jeweils mehreren Wendepunkten mußten wir auf vorbildlich abgesperrten Straßen zurücklegen. Bis auf vier kleine Hügel war die Radstrecke ganz flach. Ich fing mit einer flotten Runde an. Der mäßige und stetige Wind zehrte allerdings in der zweiten Runde an meinen Kräften und ich mußte auf dem Rad bereits einigen Durchhaltewillen aufbringen. Nach insgesamt 6:47 Std. ging es letztlich zum Marathon. Die Temperaturen hatten bei überwiegend strahlendem Himmel angenehme 24°C erreicht. Die Laufstrecke führte nahezu an der ganzen Nordküste hin und wieder zurück. In die flache Strecke waren zur Abwechslung einige anspruchvolle Hügel eingestreut. Nachdem ich erst mal Tritt gefunden hatte, lief es ganz gut. Die zweiten zehn Kilometer empfand ich sogar locker. Dieser Euphorie folgte allerdings nicht viel später das Gefühl, daß die Beine langsam aber kontinuierlich immer müder wurden. Das Tempo ließ nach und die letzte Stunde wurde hart. Glücklich lief ich nach 10:29:20 Std. kurz vor Sonnenuntergang ins Ziel.
Der Ironman Brasilien fand am 28. Mai auf der Ilha de Santa Catarina statt - d.h. es ist ein Triathlon im brasilianische Winter! Etwas ungewiß, was uns erwarten würde, flogen wir dort hin, und wir wurden - nach unserem Maßstab - mit frühsommerlichen Temperaturen und Sonnenschein begrüßt. Der Termin ist vom Veranstalter so gewählt, daß es in dieser für Brasilianer und Argentinier bekannten Urlaubsgegend die Saison verlängern soll. Aber die Hotels und Strände waren bereits weitestgehend leer und zusammen mit der freundlichen und entspannten Art der Brasilianer konnten wir einen ruhigen Urlaub genießen.
Die Insel der 42 Strände, wie sie auch genannt wird, hat uns fasziniert. Berge, Wiesen, Mangroven, Lagunen, riesige, weiße Wanderdünen und natürlich die endlosen Strände machen die Insel sehr abwechslungsreich und bieten unzählige naturverbundene Aktivitäten wie z.B. Windsurfen, Tauchen, Gleitschirmfliegen, Dünen Boarding (als Sommervariante zum Snowboarden) und Rafting. Außerdem ist die Insel in Brasilien als hervorragendes Revier für Wellenreiten bekannt.
Der Ironman Brasilien gehört mit 1000 Teilnehmern nicht zu den größten Ironmanveranstaltungen, bietet aber den Athleten einen perfekt organisierten Wettkampf. Die größte Teilnehmerfraktion stellten die Gastgeber selbst, weiterhin waren viele Argentinier am Start und eine beträchtliche Anzahl an US-Amerikanern und Europäern.
Zum Renngeschehen:
Die gelassene und entspannte Atmosphäre, die wir bereits die zwei Wochen vor dem Wettkampf in Brasilien genossen hatten, endete jäh am Wettkampftag um 6.45 Uhr mit schrillem Trillerpfeifen. Viele Athleten hielten sich noch im Umkleidezelt auf, da die Nacht zuvor recht kühl gewesen war und alle sich noch aufwärmen wollten. Doch nun wurden alle in heller Aufregung zum Strand gescheucht, damit pünktlich um 7:00 Uhr der Startschuß zum 4. Ironman Brasilien fallen konnte. Zu schwimmen waren 2 Runden im 20°C warmen Atlantik. Das Wasser war leicht kappelig, bot aber keine wirklich harten Bedingungen. Trotzdem fielen die Schwimmzeiten bei vielen 5 Minuten langsamer aus als erwartet. Von Beginn an konnte ich mich aus dem Gedränge heraushalten, frei weg schwimmen und kam nach 65:13 min aus dem Wasser. Inzwischen wurde es etwas wärmer geworden und bei angenehmen Bedingungen ging es auf die Radstrecke. Zwei Runden mit jeweils mehreren Wendepunkten mußten wir auf vorbildlich abgesperrten Straßen zurücklegen. Bis auf vier kleine Hügel war die Radstrecke ganz flach. Ich fing mit einer flotten Runde an. Der mäßige und stetige Wind zehrte allerdings in der zweiten Runde an meinen Kräften und ich mußte auf dem Rad bereits einigen Durchhaltewillen aufbringen. Nach insgesamt 6:47 Std. ging es letztlich zum Marathon. Die Temperaturen hatten bei überwiegend strahlendem Himmel angenehme 24°C erreicht. Die Laufstrecke führte nahezu an der ganzen Nordküste hin und wieder zurück. In die flache Strecke waren zur Abwechslung einige anspruchvolle Hügel eingestreut. Nachdem ich erst mal Tritt gefunden hatte, lief es ganz gut. Die zweiten zehn Kilometer empfand ich sogar locker. Dieser Euphorie folgte allerdings nicht viel später das Gefühl, daß die Beine langsam aber kontinuierlich immer müder wurden. Das Tempo ließ nach und die letzte Stunde wurde hart. Glücklich lief ich nach 10:29:20 Std. kurz vor Sonnenuntergang ins Ziel.
Bilder
29.05.2004